Die planetaren Belastungsgrenzen
Die planetaren Belastungsgrenzen 2023. Sechs von neun Bereiche sind bereits in einem kritischen Stadium überschritten. Die extremen Folgen daraus sind kaum prognostizierbar. Richardson et. al. 2023: https://www.science.org/doi/10.1126/sciadv.adh2458
Die Erde ist in Gefahr. Nach heutigen Kenntnisstand gibt es neun Erdsysteme, die die klimatischen Bedingungen des Holozäns formieren. Das Zeitalter, in dem die Menschheit sich entwickelt und über Jahrtausende erfolgreich angepasst hat.
Diese Erdsysteme zu überschreiten bedeutet, ihre natürliche Belastbarkeit zu überreizen und irreversible Prozesse anzustoßen, die die Existenz des Menschen auf der Erde langfristig gefährden.
Alle Überreizungen dieser sogenannten "Planetaren Belastungsgrenzen" lassen sich mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit auf menschliches Handeln zurückführen.
Es ist daher unser eigenes Interesse und unsere moralische Pflicht, die Erde wieder in seinen gesunden Urzustand zurückzuführen.
Dies verlangt eine Transformation der Wirtschaft, des Konsumverhaltens und der industriegesellschaftlichen Lebensweise.
Als More than a Tree möchten wir die Ursachen der Klimaproblematiken bekämpfen. Daher adressieren wir explizit die planetaren Belastungsgrenzen des Klimawandels (Treibhausgasproblematik), der Gefährdung biologischer Vielfalt (Biodiversität) und der Modifizierung ehemals natürlicher Landflächen (Wiederaufforstung). Und das alles in Kooperation und zum Interesse lokaler Akteure.
Entwicklung der planetaren Belastungsgrenzen von 2009 bis 2023. Azote for Stockholm Resilience Centre, Stockholm University. Based on Richardson et al. 2023, Steffen et al. 2015, and Rockström et al. 2009: https://www.stockholmresilience.org/research/planetary-boundaries.html